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B4
Einsatzart: B4
Kurzbericht: Gebäude/Dachstuhlbrand
Einsatzort: Heitersheim
Alarmierung: Alarmierung per Funk
am Sonntag, 10.07.2022, um 12:30 Uhr
Mannschaftsstärke: k.A.
eingesetzte Kräfte:
Einsatzbericht:
Zu einem größeren Brand wurde die Drehleiter und im Nachgang auch die Führungsgruppe nach Heitersheim alarmiert.
 

In einem Wohngebäude kam es zu einem ausgedehnten Dachstuhlbrand mit massiver Rauchentwicklung.
Gemeinsam mit der Drehleiter aus Heitersheim übernahmen wir die Brandbekämpfung und das Öffnen der Dachhaut.

Die Führungsgruppe übernahm die Koordination.
Aufgrund der Alarmerhöhung wurden zahlreiche Wehren aus der Umgebung alarmiert.

 

Pressetext (mps):

Großes Aufgebot verhindert Übergreifen des Feuers bei Dachstuhlbrand in Heitersheim

In Heitersheim hat ein Dachstuhlbrand in einem Wohngebäude Feuerwehren aus mehreren Orten gefordert. Es wird mit einem Schaden im sechsstelligen Bereich gerechnet. Verletzt wurde niemand. Eine riesige Rauchausbreitung ließ am Sonntagmittag gegen 12.30 Uhr Schlimmstes erwarten: Im Dach eines großen Wohnhauses in Heitersheim in der Straße "In der Ziegelei" war aus bisher unbekannten Gründen ein heftiger Schwelbrand im Dachbereich ausgebrochen. Weil mit der Ausweitung zu einem großen Gebäudebrand gerechnet wurde, waren Feuerwehren aus der ganzen Umgebung zur Unterstützung der Heitersheimer Wehr herbeigeeilt.Schon auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine stattliche Rauchsäule zu erkennen, berichtete Kommandant und Einsatzleiter Kai Ullwer. Sofort ließ er die Wehren der Interkommunalen Zusammenarbeit, das sind die Kräfte aus Sulzburg, Eschbach und Buggingen, wie auch ein zusätzliches Drehleiterfahrzeug aus Müllheim alarmieren. Zur Unterstützung vor Ort wurde auch die Führungsgruppe Markgräflerland hinzugezogen.

Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten


Die Rauchausbreitung besorgte anfangs den Einsatzleiter, sodass auch die Messgruppe der Feuerwehr Ihringen alarmiert wurde. Sie nahm nach ihrem Eintreffen umgehend Messungen auf der Südseite der Einsatzstelle auf, registrierte geringe Messwerte, die aber für die Nachbarschaft nicht gefährlich war. Trotzdem warnte die Feuerwehr über die NINA-Katastrophen-App, soziale Medien und anderen Kanälen vor der Rauchausbreitung und empfahlen Türen und Fenster zu schließen. Sicherheitshalber waren auch Feuerwehrleute noch von Tür zu Tür gegangen.

Währenddessen waren die Löscharbeiten voll im Gange. Um möglichst ein Eindringen des Feuers, das sich vor allen Dingen auf der Südseite ausgebreitet hatte, ins Gebäudeinnere zu verhindern, wurde von mehreren Seiten unters Dach mit Löschwasser gespritzt. Die beiden Drehleiterfahrzeuge konnten über die Dachfläche an den Schwelbrand heranfahren. Mit Einreißhaken wurden die Ziegel entfernt, sodass die in Brand stehende Wärmedämmung gezielt abgelöscht werden konnte. Durch diese sehr umsichtige Arbeitsweise konnte ein größerer Wasserschaden vermieden werden.

Es wurde verhindert, dass viel Wasser und Rauch ins Gebäudeinnere drangen


"Wir haben das gerade noch rechtzeitig unter Kontrolle bekommen", so Einsatzleiter Ullwer. Um ein Haar wäre das Feuer in den Innenraum übergegriffen. Das hätte zumindest einen noch höheren Schaden, vielleicht sogar die Zerstörung des Hauses bedeutet. Das Wasser, das im Obergeschoss in geringer Menge eingedrungen war, konnte von Atemschutzgeräteträgern mit Wassersaugern umgehend aufgenommen werden.

Glücklicherweise war auch wenig Rauch ins Hausinnere gedrungen, der mit einem Überdrucklüfter noch während der Löscharbeiten wieder aus dem Haus gepresst wurde. "Die Kollegen von der Feuerwehr haben wirklich gute Arbeit geleistet", sagt Patrick Winterhalter, der Sohn des Hauseigentümers und Chef des Technischen Hilfswerks in Müllheim. Im Laufe des Einsatzes, zu dem zwei Einsatzabschnitte für eine effizientere Einsatzführung gebildet wurden, fiel die Entscheidung, das Ziegeldach soweit abzuräumen, bis kein Brandschaden mehr zu entdecken war, um eine unbemerkte Ausbreitung ausschließen zu können.

Beobachtet wurde der Einsatzverlauf vom stellvertretenden Kreisbrandmeister Andreas Grozinger. Er war über die professionelle und unaufgeregte Arbeit der Einsatzkräfte erfreut. Auch Bürgermeisterstellvertreter Alexander Sonner, der für den erkrankten Bürgermeister Christoph Zachow an der Einsatzstelle war, würdigte die Arbeit der Feuerwehren. Zachow, der sich telefonisch informieren ließ, dankte von Krankenbett aus den vielen Einsatzkräften.

Die Brandursache wird noch untersucht


Unterstützt wurden diese auch von den Helfern der Schnelleinsatzgruppe Betreuung des Deutschen Roten Kreuzes. Später wurde das Technische Hilfswerk zum Abdecken des offenen Daches angefordert. An der Einsatzstelle waren insgesamt rund 100 Einsatzkräfte tätig. Der Einsatz zog sich noch bis in die Abendstunden.

Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen, zum Zeitpunkt des Brandausbruchs waren keine Personen anwesend. Die Polizei schätzt die Höhe des Sachschadens im mittleren sechsstelligen Bereich.

 

Presselink