Die ausgelöste Brandmeldeanlage der Heliosklinik ließ am Freitagabend etliche Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes das Klinikgelände anfahren.
Glücklicherweise war dies nur eine geplante Übung, die gemeinsam mit der Klinikleitung organisiert wurde.

Folgendes Einsatzszenario erwartete die eintreffenden Hilfskräfte:
Gegen kurz nach 18h löste die Brandmeldeanlage der Heliosklinik aus.
Nach Alarm und Ausrückordnung für Sonderobjekte wurden die Abteilung Stadt, Niederweiler und Britzingen alarmiert, diese fuhren das Objekt zeitversetzt an.
Beim Eintreffen des Einsatzleitwagens an der Brandmeldeanlage stellte sich heraus das mehrere Melder angeschlagen und es zu einem Brandausbruch mit Verrauchung im 3 OG kam. Diese wurde in einem aktuell nicht belegten Bereich mit einer Nebelmaschine simuliert.

Nach Rücksprache mit der Ärtzlichen Leitung und dem Leiter der betroffenen Abteilung wurde die Anzahl evtl. vermisster Personen erfasst und deren Standort (Zimmer) ermittelt.

Die beiden ersten Löschfahrzeuge (LF 20+ MLF) begaben sich in den Hof der Klinik um dort die Gebäudeeinspeisung und den ersten Zugang zu ermöglichen. Im Bereich des Haupt und Nebeneingangs befanden sich die Abteilung Britzingen sowie unser LF 10, um einen Angriff über das äußere Treppenhaus zu ermöglichen, während die Drehleiter die Menschenrettung auf der Westseite übernahm.

Im gesamten galt es eine Vielzahl von Betroffenen und Verletzten Personen über die Drehleiter zu retten oder sie innerhalb des Gebäudes in sichere Bereiche zu verlegen/evakuieren.

Die Einsatzleitung wurde unterstützt von der Führungsgruppe Markgräflerland und der DRK-Einsatzleitung und nahm im Innenhof Aufstellung, hierüber lief die komplette Koordination aller eingesetzten Einsatzkräfte. In regelmäßigen Abständen durchgeführte Lagebesprechungen hielten alle Anwesenden auf dem Laufenden und weitere Maßnahmen wurden jeweils gemeinsam abgesprochen.

Sowohl Bürgermeister Martin Löffler als auch der stellv. Kreisbrandmeister Andreas Grozinger waren vor Ort um sich ein Eindruck des Ablaufes machen zu können.
Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst sowie den eingesetzten Statisten.