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B3
Einsatzart: B3
Kurzbericht: Gebäudebrand
Einsatzort: Auggen
Alarmierung: Alarmierung per Funk
am Donnerstag, 11.07.2019, um 23:07 Uhr
Mannschaftsstärke: k.A.
eingesetzte Kräfte:
Einsatzbericht:

Zu einem gemeldeten Gebäudebrand wurden die Abteilung Stadt und die Feuerwehr Auggen alarmiert.

Bei dem Gebäude handelte es sich um ein 3 Stöckiges ehemaliges Hotel, das seit geraumer Zeit leer steht.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein Geschoss des Gebäudes in Vollbrand und das Feuer drohte auf das darüberliegende Stockwerk überzugreifen.

Sofort wurde von 2 Seiten mit der Brandbekämpfung von außen und auch im Innenangriff begonnen.
Die Kameraden aus Auggen betraten das Gebäude durch den Haupteingang während wir uns über den Balkon der Ostseite zutritt verschafften.
Das Feuer wurde mit 2 C-Rohren im Innenangriff und einem von Außen bekämpft.

Mehrere Trupps unter Atemschutz durchsuchten das Gebäude, da nicht klar war, ob sich in dem leer stehenden Gebäude noch Personen befanden. Nachbarn sprachen von Hilfeschreien.

Glücklicherweise wurde in keinem der Stockwerke Personen gefunden.

Als das Feuer soweit unter Kontrolle und abgelöscht war, wurden noch Glutnester abgelöscht.

Nach ca. 2 Stunden war für uns der Einsatz beendet und die Feuerwehr Auggen übernahm das restliche Ablöschen und die Brandwache.

 

 

mps

Feuerwehr durchsucht ausgebrannte Hotelruine nach Menschen

In Auggen schlagen Flammen aus einem ehemaligen Hotel. Anwohner wollen Hilferufe gehört haben. Die Feuerwehr kämpft sich unter Atemschutz durchs Gebäude – auf der Suche nach Menschen in Not.

 

Das Erdgeschoss des ehemaligen Hotels Lettenbuck im Auggener Ortsteil Hach stand am Donnerstagabend gegen 23 Uhr größtenteils in Flammen. Schon auf der Anfahrt der Feuerwehren schlugen die Flammen aus der westlichen Gebäudefront.


Das ehemalige Hotel am Ortsrand, das seit etwa Jahren geschlossen ist und im Begriff ist zu verfallen, wird immer wieder von Unbekannten als Übernachtungsmöglichkeit genutzt. Anwohner wollten Hilferufe wahrgenommen haben, sodass Einsatzleiter Dominik Kittler und sein Müllheimer Kollege Michael Stöcklin davon ausgingen, es könnten noch Personen in dem Gebäude sein und in Lebensgefahr schweben.

Laut Kittler ist das Feuer in der ehemaligen Gaststube des Hauses ausgebrochen, einem recht großen Raum. Das Feuer hat sich nicht großartig ausgebreitet. Das ganze dreistöckige Gebäude war jedoch verraucht.

Im Einsatz waren 20 Auggener Feuerwehrleute und 18 aus Müllheim. Außerdem waren vier Polizisten und vier Leute vom Rettungsdienst vor Ort.

Wasser aus dem Hydraten reicht nicht


Während Atemschutzgeräteträger der Auggener Wehr über die Nordostseite zum Brandherd vorgingen, bekämpften Müllheimer Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz die herausschlagenden Flammen. Schwierig gestaltete sich die Wasserversorgung: Die Auggener Wehr musste vom Bereich der Winzergenossenschaft eine Schlauchleitung verlegen, nachdem der Hydrant aus dem Hacher Ortsnetz nicht ausreichend Wasser förderte. Zur Überbrückung wurde das Müllheimer Großraumlöschfahrzeug TLF 24/50 mit 5000 Liter Wasser an Bord eingesetzt.

Knapp eine Stunde nach Einsatzbeginn konnten die Wehren melden, dass das Feuer aus sei. Allerdings mussten immer wieder Glutnester bekämpft werden. Weil Auggens Einsatzleiter Dominik Kittler wegen der gemeldeten Hilferufe noch Personen in dem Gebäude vermutete, wurden nun sämtliche Räume systematisch von weiteren Atemschutzgerätetrupps abgesucht.

Verschachtelte Räume erschweren die Suche


Die Durchsuchung des Gebäudes gestaltete sich wegen der verschachtelten Bauweise allerdings schwierig. Am Ende konnte keine Person gefunden werden. Während des Einsatzes standen der Notarzt und der Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes in Bereitschaft.

Beamte des Müllheimer Polizeireviers sicherten die Einsatzstelle und dokumentierten den Einsatz. Am Ende des Löscheinsatzes wurde das heruntergekommene Gebäude bis zur Klärung der Brandursache beschlagnahmt. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Andreas Grozinger lobte die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen vor Ort und stellte fest: "Die Einsatzkräfte hatten die Lage schnell im Griff." An die Einsatzstelle eilte auch Bürgermeisterstellvertreterin Sabine Baßler und ließ sich vom Auggener Feuerwehrkommandanten über die Situation informieren.

Gegen ein Uhr lösten sich die Müllheimer Feuerwehrleute aus dem Einsatzgeschehen wieder aus, die Auggener Wehr übernahm die weitere Brandwache. . Der Gesamtschaden wird von der Polizei im niederen sechstelligen Bereich vermutet. Das Polizeirevier Müllheim hat die Ermittlungen zur Ursache des Brandes aufgenommen.

Schon vor zweieinhalb Monaten musste die Feuerwehr Auggen zu dem alten Hotelareal ausrücken, nachdem Unbekannte ein altes Auto unter dem Vordach des Gebäudes in Brand gesteckt hatten.

 

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